Alte Sprüche und Weisheiten von damals

Jeder kennt das. Irgendwann einmal im frühen Leben begegnen uns schon im Kindesalter die einen oder anderen Weisheiten und Redewendungen. Meist sind es die betagten Großeltern, die uns mit dem ein oder andern Spruch, Zitat und weiser Gedanken in die Schranken weisen möchten, uns warnen oder auch aufmuntern wollen. Und wir wissen instinktiv, dass immer ein Fünkchen Wahrheit in jeder Weisheit steckt und reagieren dementsprechend. Und: wir adaptieren und kopieren und wenden exakt die gleichen Weisheiten und Redewendungen, die wir damals schon aufgeschnappt haben heute bei unseren Kindern wieder an. Sprüche und Redewendungen und Weisheiten aus Omas Zeiten sind manchmal mehr wert, als irgendwelche wissenschaftlichen Errungenschaften, untermauerter und überprüfter Statistiken und Co.

Alte Sprüche und Weisheiten

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“

Dies ist wohl das mit bekannteste Sprichwort oder Zitat, welches uns schon sehr häufig mit in die Wiege gelegt wird und mindestens schon einmal in bestimmten Situationen und Zusammenhängen ausgesprochen wurde. Besonders dann, wenn es sich um den Vergleich von Vater und Tochter, Sohn und Mutter oder umgekehrt dreht. Da wird ein gleicher Verhaltenszug erkannt, dieselbe Mimik beobachtet, oder gar auch das Lachen vom Uropa oder der Tante mütterlicherseits im Lachen des Kindes gesehen. Bestimmte Verhaltensmuster sind nachweislich erblicher Natur und durchaus im Verhalten der Kinder und Enkelkinder erkennbar. Deshalb trifft das Sprichwort absolut zu und den Kern des Inhaltes und beinhaltet zudem auch mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit. Desto näher die Verwandtschaft, umso größer sind die Ähnlichkeiten im Aussehen, dem Verhalten und der Charakterzüge eines jeden Menschen.

„Spare in der Zeit, dann haste in der Not“

Auch hierbei handelt es sich um ein eher sehr veraltetes aber immer wieder zeitloses Sprichwort aus alten Tagen. Denn die Bedeutung ist klar und unmissverständlich und kann eigentlich zu jeder Situation passend auch heute noch angebracht werden. In guten Zeiten, wenn es an nichts mangelt, wir uns wohlfühlen, ein Dach über dem Kopf haben, eine Familie, die uns liebt, einem guten Beruf nachgehen und der Kühlschrank ist voll, sollten wir auch an schlechte Tage denken. Dies zumindest verrät uns beispielsweise dieses alte Sprichwort. Denn besonders dann kann man schlussendlich etwas auf die hohe Kante legen und sparen. Wenn schlechte Zeiten drohen, kann man schließlich wiederum davon zehren. In Zeiten der Not kann man weder sparen, noch von Polstern zehren, die nicht in guten Zeiten angespart wurden. Diese und unzählige ähnliche Sprüche finden sich immer wieder und besonders dann, wenn ältere Menschen im Raum sind. Weitere Sprüche und Anregungen findet man auch hier.

„Die Zeit heilt alle Wunden“

Wer diesen Spruch noch niemals in seinem Leben gehört hat, gehört zu den Wenigsten. Denn immer dann, wenn Kummer und Schmerz, Trauer und Wut im Spiel sind, fällt bekanntlich diese eine Weisheit. Und auch hinter ihr versteckt sich eine gehörige Portion Wahrheit. Denn tatsächlich ist im Moment der Wut, der Trauer, der Angst, Verzweiflung oder Kummer und Schmerz, die Zeit das einzig probate Mittel, welches die seelischen Wunden schließlich nach und nach erfahrungsgemäß heilen kann.

 

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